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Impulse

Für Caminando-Interessierte
11. Okt. 2024 Unruhe

In der letzten Zeit empfinde ich eine innere Unruhe, fast wie eine dumpfe Angst. Vielleicht erlebt ihr dies genauso? Gestern haben wir an die Opfer des Massakers der Hamas in Israel vor einem Jahr gedacht, mit allen weiteren schrecklichen Folgen, der nicht endende Krieg in der Ukraine wird uns täglich in den Nachrichten vor Augen geführt.

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26. Sep. 2024 "Zaungäste"

Als ich vorige Woche mit einer Pilgergruppe rund um Alzenau im Spessart unterwegs war, hielten wir an einem Denkmal der Märchenerzählerin Ludovica des Bordes, einer Verwandten von Clemens Brentano an, um eine kleine Rast abzuhalten und uns über das Thema Dankbarkeit auszutauschen.

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25. Jun. 2024 Sommerstimmung

Im Liegestuhl sitzen einfach sein. Ein Buch lesen, das mich zum Lachen bringt, die Bienen summen hören, die Vögel zwitschern, die Wolken ziehen am Himmel über mir vorbei. Der Duft des Lavendels steigt mir in die Nase.

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24. Jun. 2024 Woran hängt mein Herz?

Vor einiger Zeit las ich den Roman: „Die Löffelliste“ von Blanca Imboden, einer Schweizer Schriftstellerin. Sie erzählt die Geschichte eines todkranken Achtzigjährigen, der sich kurz vor seinem Tod selbst aus dem Krankenhaus entlässt um seine letzten Tage in einem Luxushotel in St. Moritz zu verbringen.

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5. Mär. 2024 Gott sagt mir zu: Ich stärke und bewahre dich

Ich stärke dich in deiner Schwachheit, deiner Hilflosigkeit, deiner Hoffnungslosigkeit. Ich sehe deinen Schmerz und gebe dir Kraft ihn auszuhalten und in ihm zu bestehen. Ich stärke dir den Rücken und helfe dir zu aufrechtem Gang, ich schenke Dir Entschlossenheit, Mut und die Gewissheit, dass deine Wahrnehmung stimmt. Ich stärke dich und helfe dir deinen Weg zu gehen, der Weg der dich immer mehr zu dir selbst und in meine Nähe führt.

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29. Dez. 2023 Meine Hoffnung und meine Freude

„Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht, Christus meine Zuversicht, auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht, auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht.“ Dieses Lied aus Taizé begleitet mich schon seit vielen Jahren. Ich erinnere mich, wie ich es auf dem Höhepunkt einer Pilgerwanderung auf dem spanischen Jakobsweg, am „Cruz de ferro“ singen konnte, nachdem ich oben am Kreuzhügel einen Sorgenstein ablegen konnte, so wie viele tausende Pilgerinnen und Pilger vor und nach mir. Eine weitere besondere Erfahrung mit diesem Lied hatte ich bei einem Besuch des Klosters Eberbach im Rheingau, zusammen mit meinem früheren Hauskreis. In der Basilika des Klosters war eine Bühne aufgebaut, da dort Konzerte während des Rheingau Musikfestivals veranstaltet wurden. Wir stellten uns als Gruppe kurzerhand auf die Bühne und sangen dieses Lied. Mit der herrlichen Akustik in dieser Kirche war dies ein einmaliges, berührendes und unvergessliches Erlebnis.

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30. Nov. 2023 Wo bleibst du Trost

Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt? (Oh Heiland reiß die Himmel auf) Wo bleibst du Trost, in unserem Alleinsein, in der Angst und Überforderung?

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27. Okt. 2023 Herbsttag im Tessin

An einer kleinen Kapelle halte ich Rast, mein Blick geht hoch zu den Bergen, die mich umgeben. Die Sonne wärmt mit ihren letzten Strahlen und lockt eine Eidechse hervor auf einen Stein vor mir.

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21. Okt. 2023 Sie schreiten dahin mit wachsender Kraft - Psalm 84,8

Der Sehnsuchtsort lockt, das Ziel ist in Sicht. Immer wieder anhalten, durchatmen, Kraft schöpfen.

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24. Aug. 2023 Ein Sommertag in Eltville

Ein sonniger Tag im August, ich habe freie Zeit und unternehme einen Ausflug nach Eltville am Rhein. Meine Schritte lenken mich zuerst zum Rheinufer. Dort spaziere ich ein Stück auf dem Uferweg und schaue auf den Rhein, die Enten und Schwäne, die im Wasser schwimmen und tauchen. Ich komme zum Weinprobierstand, der heute geöffnet hat und versorge mich mit einem Glas kühlem Weißwein.

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8. Mär. 2023 Im Nebel

Vor zwei Wochen war ich mit meinen beiden Neffen und ihren Freundinnen für drei Tage beim Skifahren in Österreich. Auf den Hängen am Arlberg, oberhalb von Lech, kennen wir uns gut aus und genießen die Bewegung an der frischen Luft mit dem atemberaubenden Blick auf Schneebedeckte Berge. Am zweiten Tag starteten wir bei „Kaiserwetter“, strahlend blauem Himmel, Sonnenschein, gut präparierten Pisten.

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22. Dez. 2022 Wo bleibst du Trost der ganzen Welt?

In dem Adventslied:“ O Heiland, reiß die Himmel auf“, heißt es in der vierten Strophe: „Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt, darauf sie all ihr Hoffnung stellt? O komm, ach komm vom höchsten Saal, komm tröst` uns hier im Jammertal“. Diese Liedstrophe bewegt und berührt mich in diesem Advent ganz besonders, denn ich denke so viele Menschen, ich gehöre auch dazu, brauchen Trost, Zuversicht und Hoffnung. Da wird die Sehnsucht stark, dass derjenige vom himmlischen „Saal“ kommt, dass der Tröster eingreift und diese Welt hier in Ordnung bringt. Im Lied wird vom „Jammertal“ gesprochen.

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2. Dez. 2022 Feiern gegen die Krise

Vor ein paar Tagen hörte ich bei hr – info den Podcast: „Ach du fröhliche – Weihnachten in der Krise“. In der Sendung wurden u.a. Menschen auf der Straße gefragt, ob Weihnachtsmärkte, Weihnachtsfeiern etc. jetzt in der Krise besonders wichtig für sie seien, als Möglichkeit um zu entspannen und sich von den aktuellen Problemen abzulenken. Alle Befragten bejahten dies und betonten, wie gut es tue, nach zwei Jahren Pandemie sich endlich wieder ins Weihnachtsgetümmel zu begeben und bei Glühwein und Bratwurst mit Freunden zu feiern.

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18. Jun. 2022 Engel des Übermuts

Der Engel des Übermuts trinkt gerne Weizenbier und ist blond und blauäugig. Er lächelt meistens verschmitzt und berührt mich mit seinem tiefsinnigen Humor. Obwohl er viel Leid und Schweres sieht und erlebt, ist er stets gut gelaunt und fröhlich.

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12. Mai. 2022 Gedanken zu Psalm 1

Gesegnet ist der Mensch, der …..

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1. Mär. 2022 Kinder des Lichts

Im Januar waren mein Mann und ich zwei Wochen in Sils Maria im Engadin in der Schweiz zum Skiurlaub. Bis auf zwei Tage mit Bewölkung und leichtem Schneefall wurden wir mit strahlendem Sonnenwetter beschenkt. Häufig stand ich auf dem Balkon der Ferienwohnung oder sah zum Fenster hinaus auf den zugefrorenen Silser See. Ich sah Langläufer und Spaziergänger, Menschen mit Hunden oder Familien mit Kindern, die über das Eis des Sees gingen.

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25. Jan. 2022 Augenblicke

Neulich war ich in der Südtiroler Stadt Klausen unterwegs, weil ich im dortigen Gesundheitszentrum einen Covid Antigen Test machen ließ, den ich für die Einreise in die Schweiz brauchte. Da ich noch einige Zeit zu warten hatte, bummelte ich durch die beeindruckende Altstadt und betrat eine Metzgerei, um dort den landestypischen Südtiroler Speck zu kaufen. An der Wand, über Schinkenspeck und Würsten hing der sinnreiche Spruch: „Das Leben ist schön, wenn wir den Augenblick genießen, den wir gerade leben.“

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5. Jan. 2022 Loslassen und neu anfangen

"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben“ – in den letzten Tagen fiel mir einmal wieder das Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse in die Hände. Besonders dieser Textteil ermutigt und berührt zu Beginn des neuen Jahres. Aber gilt dies auch in den Umbrüchen des Lebens, in denen wir uns gerade bewegen?

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16. Nov. 2021 Orientierung verloren

Ende Oktober war ich mit einer Pilgergruppe auf einem Wanderweg rund um Weilburg unterwegs. Ich hatte mich im Vorfeld gut auf diese Tour vorbereitet, mich informiert über den Weg und die Sehenswürdigkeiten wie das Weilburger Schloss und die Kubacher Kristallhöhle. Dennoch passierte es, dass wir zwei Mal einen falschen Weg gingen, sodass viele Kilometer mehr als ursprünglich geplant zu laufen waren.

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3. Jun. 2021 Lebensfreude

Am vergangenen Montag ging ich am frühen Abend durch die Altstadt von Hofheim. Überall auf den Plätzen und in den Gassen hatten die Lokale die Außengastronomie geöffnet und Tische vor die Lokale gestellt. In der leuchtenden Abendsonne sah ich viele Gäste, die sich nach dem langen Lockdown einen Eisbecher, ein Glas Wein oder Aperol Spritz schmecken ließen. Ganz besonders für mich war jedoch die Lebensfreude, die ich in den vielen Gesichtern wahr nahm. Auch ich selbst habe es genossen: endlich wieder einen Cappuccino in einem Café auf der Terrasse trinken! Was früher ganz selbstverständlich war, wird nun zu etwas Besonderem, eine Erfahrung von riesiger Lebensfreude.

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22. Apr. 2021 Der Riss

Neulich saß ich im Wartezimmer einer Ärztin und betrachtete während des Wartens die gezeichneten Portraits von Künstlerinnen und Künstlern, die dort gerahmt an den Wänden hängen. Mein Blick fiel auf das Gesicht von Leonard Cohen, eines kanadischen Sängers, Dichters und Songwriters, dessen besinnlich - melancholischen Lieder ich gerne in meiner Jugendzeit hörte. In meinem Inneren begann die Melodie des Liedes „Hallelujah“ zu erklingen. Dann dachte ich darüber nach, dass Cohen von einem heiligen Hallelujah und von einem gebrochenen Hallelujah (the broken hallelujah) singt.

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14. Apr. 2021 Wagemutig

Am 18. April 1521 stand Martin Luther vor dem Reichstag zu Worms und sollte dort seine Thesen und Lehren widerrufen. Er war jedoch wagemutig und blieb standhaft und sagte den berühmten Satz: „Hier stehe ich und kann nicht anders, Gott helfe mir. Amen“

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3. Apr. 2021 In der Mitte der Nacht

Mein letzter Beitrag mit dem Titel „Ausradiert“ hat viele bewegt und berührt – herzlichen Dank für die zahleichen Rückmeldungen, die ich dazu bekommen habe. Schade, dass wir uns nicht in einem Gespräch noch tiefer über eure Gedanken austauschen können!

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25. Mär. 2021 Ausradiert

Vielleicht erinnern sich einige noch an meine E-Mail vom Januar, in der ich über den aufgeblühten Barbara Zweig, eine Forsythie schrieb. Damals war meine Überlegung, wie die Situation in der Pandemie wohl sein wird, wenn die Forsythien im Garten richtig blühen. Diese Zeit ist nun, die Forsythien stehen in voller Blüte. In der Corona-Lage haben sich nach einer kurzen Hoffnungszeit nicht die erwünschten Lockerungen und Freiheiten eingestellt, sondern wir befinden uns in der sogenannten dritten Welle mit einer weiteren Verlängerung des Lock-downs bis zum 18.4.21. Die Konsequenzen daraus haben sicher alle durch die Beschlüsse der Regierung in den letzten Tagen erfahren.

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1. Feb. 2021 Der Segen bleibt!

Im ersten Lockdown im Frühjahr letzten Jahres hatte ich mein Arbeitszimmer aufgeräumt, viele Dinge aussortiert, weggeworfen und den Inhalt der Regale und Schränke neu geordnet. Nachdem sich der zweite Lockdown in die Länge zieht, habe ich begonnen in einem Kellerraum Ordnung zu schaffen. Besonders im Fokus habe ich dabei mehrere Umzugskartons, die mit Akten, Büchern und Unterlagen aus meiner Arbeit von Anfang der 90 er Jahre bis heute gefüllt sind.

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5. Jan. 2021 Blühendes Wunder

Einem alten Brauch folgend hatte ich Anfang Dezember im Garten drei Forsythien Zweige abgeschnitten und in eine Vase gestellt. Es heißt, wer dies am Tag der Heiligen Barbara am 4. Dezember tut, hat mit viel Glück an Weihnachten blühende Zweige. Ein kleines blühendes Wunder mitten im Winter.

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